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Monatsversammlung am 11.10.2016

Heimatring mit vielen Terminen in den nächsten Wochen

Ein- und Ausblicke

Mit einem Ausflug in Bildern durch Weiden und das Umland begeisterte Dieter Neumann die Delegierten des Heimatrings bei der Monatsversammlung. Der erfolgreiche, vielfach ausgezeichnete Hobbyfotograf führte in bunten Bildern durch Landschaften und Jahreszeiten. Neben Aufnahmen aus der Max-Reger-Stadt zeigte der Etzenrichter auch meisterliche Fotografien von den Störchen in seiner Heimatgemeinde, von Burgen und Kirchen in der nördlichen Oberpfalz sowie von Festen und kulturellen Ereignissen.

Heimatring-Vorsitzender Günther Magerl dankte Neumann mit "Heimatring-Wein". "Wenn man mit offenen Augen durch Stadt und Land geht, entdeckt man viele unbekannte Stellen", sagte Magerl. Kulturamtsleiterin Petra Vorsatz lud zur Vorstellung der neuen "Oberpfälzer Heimat" ein: am 10. November um 19 Uhr in der "Almhütte". Zudem kündigte sie das Adventssingen an, das am 3. Dezember im Kulturzentrum Hans Bauer stattfindet. Nach einer besinnlichen Stunde wird dort die Spielzeug-Ausstellung eröffnet. Stadtheimatpfleger Günter Alois Stadler machte auf die 38. Jahresausstellung des Arbeitskreises Kunst im Oberpfalzverein neugierig. "Kunst-Blicke" sind von 22. bis 30. Oktober im Kultursaal des Alten Schulhauses zu sehen.

Christa Binner vom Trachtenverein "D' Altbairischen" lud zum Volkstanzabend in den Postkellersaal ein. Am 5. November wird dort ab 19.30 Uhr von der Schwandorfer "VHS-Tanzlmusik" alles gespielt, was das Tänzerherz begehrt. Wer Interesse an Kursen für Perlenstickerei, Goldstickerei und Ähnlichem hat, kann sich ebenfalls an Christa Binner wenden. OWV-Chef Alois Lukas kündigte den nächsten Musikantenstammtisch auf der Strobelhütte für 22. Oktober, 19.30 Uhr, an. Rita Dineiger von den Lustigen Konradern sagte, dass ihre Truppe am 12. und 13. November, jeweils um 15 Uhr, im Vereinshaus das Märchen vom "Schneewittchen und den sieben Zwergen" spielt.

Bericht: Bernhard Czichon


Monatsversammlung am 13.09.2016

Stadtwerke präsentieren sich beim Heimatring

Nah-Versorger

"Seit 2012 sind die Stadtwerke ein Kommunalunternehmen mit dem Auftrag, eine schwarze Null zu erwirtschaften." Das berichtete Oberbürgermeister Kurt Seggewiß in der Monatsversammlung des Heimatrings. Mittlerweile sei man auch größter Anbieter erneuerbarer Energien in der Region und seit 1. Januar obendrein Betreiber des Stromnetzes. Als großen Vorteil der Stadtwerke gegenüber den Konkurrenten stellte Seggewiß die Möglichkeit der "persönlichen Ansprache" heraus.

Aufgaben, Betätigungsfelder und Ergebnisse der Stadtwerke erläuterten anschließend Michael Baier, Abteilungsleiter Kundenservice, und sein Kollege Konstantin Karl vor den knapp einhundert Delegierten der im Heimatring zusammengeschlossenen Vereine. 131 Mitarbeiter habe das Unternehmen, 37,2 Millionen Euro Umsatz verzeichne es pro Jahr, zählte Baier auf. 6449 Hausanschlüsse versorgten die Stadtwerke mit Gas, Strom werde seit 2011 an inzwischen 4500 Kunden verkauft.

Durch die eigenen Solarparks in Tännesberg und in Hütten könnten 4600 Vier-Personen-Haushalte mit Elektrizität versorgt werden. Die Wasserversorgung für 10 356 Hausanschlüsse werde über ein 240-Kilometer-Netz gewährleistet. WTW und Eisstadion seien weitere Aufgabengebiete der Stadtwerke, so Baier.

Nach dem Vortrag hielt Magerl eine Rückschau auf das Gartenfest, bei dem ein Überschuss von 714 Euro erwirtschaftet werden konnte, und auf den Tagesausflug nach Nürnberg, der mit einem Minus von 107 Euro bilanziert werden musste. Für Samstag, 17. September, lud Magerl zum "Tag der Heimat" in der Max-Reger-Halle. Unter dem Motto "Heimat ist ein Gefühl" werden ab 19.30 Uhr sehenswerte Heimat-Beiträge gezeigt.

Oberpfälzer-Waldverein-Vorsitzender Alois Lukas lud zum Jubiläum "100 Jahre OWV Hauptverein Weiden", das am Samstag, 24. September, um 13 Uhr mit der Enthüllung einer Erinnerungstafel am Oberen Markt eingeläutet und anschließend im Haus der Gemeinde mit den 55 zugehörigen Zweigvereinen gefeiert wird. Stadtheimatpfleger Günter Alois Stadler lud zum Volkstanzabend am Dienstag, 20. September, um 19.30 Uhr in die Gaststätte "Anpfiff" ein.

Bericht: Bernhard Czichon


Gartenfest am 12.07.2016

"Heimat ist ein Gefühl": Dieses Motto des "Tages der Heimat" musste unter anderem wissen, wer beim Quiz des Heimatring-Gartenfestes unter den Siegern sein wollte. Heuer, am 17. September, ist dieser alljährliche Gedenktag in der Max-Reger-Halle. Und: Auch dieser Termin war Lösung einer der Fragen.

21 von 83 Teilnehmern wussten dies und alles andere, so dass Stadträtin Gabi Laurich am Ende in die Lostrommel greifen musste. Horst Scheiner vom Eisenbahnmuseum hat anscheinend das Glück abonniert. Er gewann wie so oft in den vergangenen Jahren und holte sich aus fast 40 Preisen ein wertvolles Bronze-Kreuz. Zweiter Gewinner war Jakob Beck vom Bienenzuchtverein, dritter Horst Fuchs von den "Nordoberpfälzer Musikfreunden". Ilona Ertl (Narrhalla) und Georg Raithel (Mineralienfreunde) folgten.

Das Gartenfest der Dachorganisation der Weidener Kultur- und Brauchtumsvereine fand diesmal ohne Vorsitzenden Günther Magerl statt, der krankheitsbedingt fehlte. Sein Stellvertreter Norbert Uschald eröffnete vor gut 150 Delegierten, Vorsitzenden und Mitgliedern der angehörenden Vereine die Feier im großen Festzelt neben der "Almhütte". Die Familie Hofmann hatte dazu ihre Wiese zur Verfügung gestellt, die Mitglieder des Stammtischs "Höhe 308" das Großzelt aufgestellt, und die Vorstandschaft des Heimatrings schenkte aus, grillte und backte überaus köstlichen und sehr beliebten Dotsch. Dazu spielte Alleinunterhalter Bertram Schlosser.

Uschald teilte mit, dass für die Gemeinschaftsfahrt am 7. August nach Nürnberg noch mehrere Plätze frei sind. Außerdem stellte er den neuen Halbjahreskalender vor, in dem Peter Ertl alle Vereins-Veranstaltungen der nächsten sechs Monate zusammengestellt hat.

Bericht: Bernhard Czichon


Monatsversammlung am 14.06.2016

Der Heimatring hat zwar einen Mitgliedsverein weniger. Dafür ist nun ein bekannter neuer Delegierter in seinen Reihen.

Durch den Zusammenschluss der "EAW-Siedler" und der "Hammerweg-Siedler" hat sich die Zahl der Mitgliedsvereine unter dem Dach des Heimatrings auf 71 verringert. Den Delegierten der neuen Gemeinschaft begrüßte Heimatring-Vorsitzender Günther Magerl bei der Juni-Monatsversammlung erstmals. Es ist Stadtrat Karlheinz Schell.

Anschließend sah sich der Heimatring "Im Wunderland der Bienen" um: Mit diesem Film von Donat Waltenberger brachte Magerl den Delegierten sein Hobby näher. Der Heimatringchef ist seit seiner Pensionierung vor sieben Jahren passionierter Imker, begeistertes Mitglied im Bienenzuchtverein und stolzer Besitzer von vier Bienenvölkern. Der Film zeigte das Leben der Bienen im Kreislauf der Natur, ihre Bedeutung für die Bestäubung sowie die Produktion von Honig, Wachs, Gelee Royal und Propolis. Fachkundige Antwort auf zahlreiche Fragen aus dem Kreis der Zuschauer gab anschließend der Zweite Vorsitzende des Bienenzuchtvereins, Thomas Beck.

Wer jetzt mehr wissen will: Am "Tag der offenen Tür" im Bienenheim in der Merklmooslohe kann man sein Wissen über die fleißigen Honigsammler vertiefen und sich über das Hobby "Imkerei" informieren. Für Kinder und Erwachsene ist allerhand geboten.

"Altbairischen"-Jugendleiterin Christa Binner lud zur "offenen Trachtenwerkstatt" am Sonntag, 19. Juni, von 13 bis 17 i Freilandmuseum Neusath-Perschen. Helmut Ruhland veranstaltet mit seinem "Förderverein für Denkmalschutz" am Samstag, 18. Juni, von 10 bis 16 Uhr auf dem früheren "AW-Gelände" einen "Tag des offenen Führerstands". Unter sachkundiger Führung ist die aufwendig renovierte Dampflokomotive Baureihe 50 2146, die dort steht, zu besichtigen. Die Freiwillige Feuerwehr gewährt mit Hilfe der Drehleiter einen Überblick von oben. Es gibt ein Glücksrad, die "Höhe 308" sorgt für das leibliche Wohl.

Offene Gartentür

Margareta Czichon kündigte einen "Tag der offenen Gartentür" im Lehr-, Schau- und Vereinsgarten des Obst- und Gartenbauvereins an. Am Sonntag, 10. Juli, steht er von 10 bis 17 Uhr für alle Besucher offen. Gleichzeitig öffnet auch der "Integrationsgarten" am Stockerhutweg seine Tore. Stadtrat Alois Lukas auf viele Besucher beim Johannisfeuer des Oberpfälzer Waldvereins am Dienstag, 21. Juni, auf der Dekan- Pfeiffer- Ruhe. Ab 20 Uhr trifft man sich, gegen 21 Uhr wird das Feuer entzündet. Stadtheimatpfleger Günter Alois Stadler lud wieder zum Volkstanzabend am Dienstag, 21 Juni, ab 19.30 Uhr in der Gaststätte "Anpfiff".

Magerl wies zudem auf das Gartenfest hin. Es beginnt am Dienstag, 12. Juli, ab 18.30 Uhr im Garten der Familie Hofmann, direkt neben der "Almhütte". Der "Tag der Heimat" wird heuer am 17. September unter dem Motto "Heimat ist ein Gefühl" in der Max-Reger-Halle stattfinden.

Bericht: Bernhard Czichon


Monatsversammlung am 10.05.2016

Neues Ehrenmitglied

32 Jahre lang hat Walter Leupold als Verbindungsstadtrat der CSU-Fraktion zum Heimatring gewirkt. Am Montag war der 65-Jährige wegen seines Wegzugs nach Schwandorf als Stadtrat verabschiedet worden (wir berichteten). Tags darauf entließen ihn die Heimatring-Vorsitzenden Günther Magerl und Norbert Uschald aus seiner Funktion als Verbindungsstadtrat, die er jahrzehntelang ausgeübt hat. Für seine Verdienste ernannten sie Leupold zum Ehrenmitglied der Dachorganisation. "Danke für all deine guten Taten", sagte Magerl.

Seit dem 16. April 1984 habe sich Leupold als Stadtrat stets für die Belange der brauchtums- und kulturtragenden Vereine eingesetzt. Auch sei der Landgerichtspräsident ein treuer und großzügiger Besucher aller Heimatring-Veranstaltungen gewesen. Zudem habe er Leupold als guten Ratgeber geschätzt, betonte Günther Magerl.

Der Heimatring wird nicht ohne Bindeglied zu den Christsozialen bleiben: Nachfolger Leupolds als CSU-Verbindungsstadtrat wurde Stadtrat Heiner Vierling.

Bericht: Bernhard Czichon


Monatsversammlungam 12.04.2016

Einen Spaziergang durch Weiden im Jahr 1700 unternahm der Heimatring. Möglich machte den Ausflug in alte Zeiten die moderne Technik. Und viel historisches Detailwissen.

Weiden im Jahr 1700 - eine andere Welt: 2000 Einwohner bevölkern das kleine Städtchen. Vor den Stadtmauern schützt ein großer Erdwall vor Eindringlingen. Drei Tore - die einzigen Zugänge - werden täglich vom Stadtwachtmeister ab- und morgens wieder aufgesperrt. Der Türmer der Michaelskirche wacht hoch droben in seiner Wohnung. Bei der Versammlung des Heimatrings sahen die Delegierten all dies bei einem virtuellen Spaziergang in 3-D und Farbe.

Bernhard Weigl aus Mantel hat in zweijähriger Arbeit einen Film erstellt, bei dem sich der Zuschauer ins Jahr 1700 versetzt fühlt. Der 46-jährige Techniker, der auch schon vier Bücher und diverse Aufsätze zur Geschichte der Region veröffentlicht hat, ist seit seiner Jugend Hobby-Historiker. Vergangenes Jahr vollendete er die 3-D-Rekonstruktion, die Weiden um 1700 zeigt.

Sie zeigt längst nicht mehr existierende Bauten wie die "Vor-Tore", die dem Unteren und dem Oberen Tor vorgelagert waren, frühere Brücken über den Stadtbach, aber auch Gebäude, die erst beim amerikanischen Beschuss 1945 zerstört wurden. Weigls Vortrag war mit interessanten Details, aktuellen und alten Fotos sowie zahlreichen wissenschaftlichen Erklärungen unterlegt. "Eine Rekonstruktion ist immer so gut wie die Daten, die vorliegen", stellte Weigl fest. Zum Glück gebe es noch teils exakte Pläne und umfangreichen Schriftverkehr aus jener Zeit, da der Herzog von Sulzbach damals immer gut über seine Besitztümer und sein Herrschaftsgebiet informiert sein wollte.

Die gut 100 Anwesenden aus dem Kreis der kultur- und brauchtumstreibenden Vereine spendierten dem Referenten langen Applaus. Heimatring-Vorsitzender Günther Magerl kündigte an, dass der diesjährige Maibaum-Festzug etwas anders als gewohnt verläuft. Die Aufstellung ist um 13.45 Uhr im Hof der VHS. Von dort aus geht es über die Allee, an der Josefskirche vorbei in die Sedanstraße und dann durch das Obere Tor wieder auf gewohntem Weg zum Alten Rathaus. Zahlreiche Gruppen werden die Maibaum-Aufstellung mit Musik und Tanz umrahmen.

Zudem gab Magerl bekannt, dass die Planungen der Dachorganisation fürs zweite Halbjahr laufen. Die Meldungen der angeschlossenen Vereine über ihre Aktivitäten müssen bis 10. Mai abgegeben werden. Kulturamtsleiterin Petra Vorsatz erinnerte an das Jubiläum "775 Jahre Weiden" am 16. Juli. Sie rief die Vereine auf, sich zu beteiligen.

Stadtheimatpfleger Günter Alois Stadler lud zum Volkstanzabend am Samstag, 23. April, ab 20 Uhr in der Sportgaststätte "Anpfiff". Die Sieger des Weidener Volksmusikpreises 2014 "DZ Nowlreiwa" spielen "Boarische", "Zwiefache", "Schottisch", Walzer, Polkas und Figurentänze. Annemarie Maier vom Stammtisch "Höhe 309" lud zur Teilnahme an einer Dreitagefahrt im August ins Berchtesgadener Land.

Bericht: Bernhard Czichon


Monatsversammlung am 08.03.2016

Über Flüchtlinge und ihre Integration in Weiden sprach Dr. Sebastian Schott beim Heimatring. Allerdings beleuchtete der wissenschaftliche Mitarbeiter nicht die aktuelle Problematik. Bei ihm ging es um die nach dem Zweiten Weltkrieg aus den Ostgebieten vertriebenen oder geflüchteten Deutschen.

Um "wilde Vertreibungen" in geordnete Bahnen zu lenken, hätten die tschechoslowakischen Machthaber sich mit den Siegermächten auf die Abschiebung Deutscher aus dem Egerland in Zügen geeinigt. Mit Hilfe der Aufzeichnungen Josef Bruckners und reichen Bildmaterials zeigte Schott wie die Internierung in Tachau, der Transport in Güterwagen, die Durchschleusung im Lager Wiesau und der weitere Verschub ins gesamte Bundesgebiet vor sich ging. Sogar Kranke und Behinderte hätten die Tschechoslowaken abgeschoben. Haustiere durften nicht mitgenommen werden und verendeten dann kläglich.

Die Ankunft in Bayern mit erster Speisung sei für die Vertriebenen ein freudiges Erlebnis gewesen. Denn in der alten Heimat habe seit Mai 1945 kein Fleisch und keine Wurst mehr an Deutsche verkauft werden dürfen. Nach ärztlicher Untersuchung und Entlausung habe man sich registrieren lassen müssen. Ohne Registrierung habe es keine Weiterreise und keine Lebensmittelmarken gegeben. Da zahlreiche Sudetendeutsche ihrem Abschiebungsbefehl zuvor gekommen und über die Grenze in die Oberpfalz geflüchtet waren, war Weiden, trotz einer Zuzugssperre, schnell hoffnungslos überfüllt. Große Flüchtlingstrecks aus Schlesien waren hinzu gekommen. Insgesamt nahm die Max-Reger-Stadt nach dem Krieg 12 000 Menschen auf, davon fast 2000 aus der Tachauer Gegend.

Konflikte um Wohnraum

Die angespannte Wohnungslage führte zu Konflikten zwischen den angestammten Bürgern und den Hinzugekommenen. Barackenlager am Fichtenbühl und am alten Schützenhaus in Weiden-Ost, sowie Hotels, Fabrikgebäude und Lagerhäuser wurden als Wohnraum genutzt. Erst Wohnungsbauprogramme nach der Währungsreform 1949 linderten die Wohnungsnot. Schlichtwohnungen am Stockerhut und der Karl-Heilmann-Block wurden gebaut. Damals lebten noch 2500 Personen in Flüchtlingsbaracken. Heimatring-Chef Günther Magerl spannte anschließend den Bogen zur heutigen Flüchtlingsproblematik.

Bericht: Bernhard Czichon


Lustige Mitgliederversammlung am 02.02.2016

Als Osterbrunnen zum Fasching

Spitze Büttenreden, humorvolle Einlagen, begeisternde Narrhalla-Auftritte, fantasievolle Masken - dazu Musik und Tanz. Das alles bot wieder einmal die "lustige Mitgliederversammlung" des Heimatrings.

In der "Almhütte" feierten die Mitglieder und Delegierten der 72 kultur- und brauchtumspflegenden Vereine Weidens ihren Heimatring-Fasching. Ursprünglich hätte er der kurzen Narrensaison zum Opfer fallen sollen. Aber nachdem Vorstandsmitglied Peter Ertl Einspruch erhoben hatte, waren sich schnell alle einig: "Wir machen unsere lustige Versammlung eben diesmal am ersten Dienstag des Monats." Und so konnte Vorsitzender Günther Magerl - als Polizist verkleidet - etwa 80 gut gelaunte "Maschkerer" begrüßen.

Stadträtin Gabi Laurich ließ sich als fesche Piratin mit Seeräuber-Ehemann Manfred sehen. Stadtrat Alois Lukas kam als Mexikaner, und sein CSU-Kollege Hans Forster ließ sich als Marokkaner nicht abschieben. Den Vogel unter den Masken hatte oben genannter Peter Ertl abgeschossen. Er war als "Osterbrunnen" verkleidet und bekam den ersten Preis bei der Maskenprämierung. "Häuptling spitze Feder" und seine Squaw kamen auf den zweiten Platz, "Hexe" Inge Walter auf den dritten.

Mit der Geschichte "Wie's im Paradies zuging" begeisterte Dr. Axel Poy, der Delegierte der "Schlaraffia", die Gäste. Stadträtin Sabine Zeidler, "Höhe 309"-Vorsitzende Rosi Polland und Gabi Laurich hatten eine Kurzgeschichte von Josef Fendl einstudiert. Darin ging es um allerhand skurrile Einfälle zur Steigerung der Tourismuszahlen. Dazu seien "Events" nötig, riet eine der Damen - bis hin zum Christkindlmarkt mitten im Sommer. In perfekten Reimen ging Rita Dineiger auf die Vorstandsmitglieder des Heimatrings und andere Perönlichkeiten ein. Auf den "Taschensammel-Spleen" von Gabi Laurich, auf den "Bienenstreichler" und "Bauernhofspieler" Magerl sowie auf den Oberbürgermeister, der beim Stadtball keinen Orden von der Narrhalla wollte - vielleicht weil er nächstes Jahr den Faschingsprinzen macht?

Bertram Schlosser als "Silber-Jubilar" referierte über die "Enttäuschungen des Ehelebens", bevor das Faschingsprinzenpaar Ilona I. und Christian I. einen wahren Ordensregen über die Besucher ergehen ließen. Spitzen-Auftritte legten die Narrhalla-Jugend- und die Prinzengarde hin. Auch für ihre Mitternachts-Show um 22:15 Uhr (!) ernteten die jungen Damen reichlich Applaus.

Bericht: Bernhard Czichon


Monatsversammlung am 12.01.2016

Am Samstag, 16. Juli , feiert die Stadt am Oberen Markt ihren 775. Geburtstag. Doch das war nur einer von vielen interessanten Terminen beim Heimatring. Vorsitzender Günter Magerl wies zum Jahresauftakt auf viele weitere hin.

"A gsund's neijs Joar, a schöinas wäi as alte woar" wünschten die Sänger der Musikgruppe der "Lustigen Konrader" unter der Leitung von Fritz Landgraf bei der ersten Monatsversammlung des Heimatrings. Fröhlich erklangen auch das "Kallmünzer Nachtwächter- Neujahrslied", "Weihnacht is umma" und die "Michl-Polka". Heimatring-Beisitzerin Edith Schimandl las eine Geschichte über "Zwölf Trauben" vor, deren Resümee ein Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach ist: "Nenne dich nicht arm, wenn deine Träume nicht in Erfüllung gehen. Wirklich arm ist nur, wer keine Träume hat".

20 Jahre bei Almrausch

Vorsitzender Günther Magerl hieß die Delegierten und Vorsitzenden der 72 brauchtums- und kulturtragenden Vereine zu Beginn des Jahres in der "Almhütte" willkommen. Hier sei man übrigens seit genau 20 Jahren beheimatet, wofür Magerl dem Gebirgstrachten-Erhaltungsverein "Almrausch" dankte. Sodann stellte er den, von Peter Ertl attraktiv gestalteten, Halbjahreskalender vor, der alle Veranstaltungen der Mitgliedsvereine beinhaltet. Die nächste wichtige Veranstaltung der Dachorganisation selbst wird die "lustige Mitgliederversammlung" am 2. Februar um 19 Uhr sein. Neben Auftritten der Narrhalla und lustigen Beiträgen der Mitglieder wird es auch eine Maskenprämierung geben.

Ein Jubiläum feiert die Stadt heuer, tat Stadtarchivarin Petra Vorsatz kund. Im Jahr 1241 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt - also vor 775 Jahren. Dieses denkwürdige Jahr wird am Samstag, 16. Juli, am Oberen Markt mit diversen Aktionen gefeiert. Gemeinschaften, die sich daran beteiligen wollen, können sich bei Vorsatz anmelden (Tel.: 09 61 / 81 41 01 oder per Mail an petra.vorsatz@weiden.de). Ebenso ruft der Kunstverein zu einer Teilnahme auf. In den Räumen in der Ledererstraße findet eine Ausstellung zum Thema "Gärten" statt. Die Installation wird ein norddeutscher Künstler übernahmen. Informationen, wie man sich einbringen kann, bitte bis 10. Februar unter Telefon 09 61 / 463 08 einholen, bzw. unter info@kunstverein-weiden.de.

Neuer "Zungaschloch"

Heimatpfleger Günter Alois Stadler lud zum Volkstanz-Übungsabend in die Gaststätte "Anpfiff" ein. Der nächste findet am 19. Januar um 19.30 Uhr statt. Außerdem stellte Stadler den in neuer, bunter Aufmachung erschienenen "Zungaschloch", das Organ des Arbeitskreises Mundart, vor. Vorsatz riet noch zum Besuch des ersten großen Konzerts im diesjährigen Max-Reger-Jahr (100. Todestag). Ein berühmtes Klavier-Duo spielt am 24. Januar um 19.30 Uhr in der Max-Reger-Halle. Präsident Gerhard Ertl kündigte den großen Narrhalla-Kinderfasching an. Am 7. Februar ab 13.30 Uhr ist Einlass in der Max-Reger-Halle.

Die wichtigsten Termine der Heimatring-Vereine im ersten Halbjahr

Aus über 200 im Halbjahreskalender veröffentlichten Terminen, die von Magerl ausgewählten wichtigsten Veranstaltungen der Heimatring-Vereine im ersten Halbjahr 2016:

Sa., 16. Januar: 10-jähriges Bestehen der Gesellschaft der Staudenfreunde Fr., 22. Januar: Preisschafkopf der THW-Helfervereinigung So., 24. und 31. Januar: Kinderfasching der "Altbairischen Di., 2. Februar: Heimatring-Fasching So., 7. Februar: Narrhalla- Kinderfasching Mi., 17. Februar: Zoiglabend der "7er-Kameradschaft" in der Almhütte Di., 8. März: Vortrag beim Heimatring über die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen Sa., 19. März: Osterbrunnen-Segnung am Oberen Markt.

Sa., 9. April: Theaterpremiere der "Lustigen Konrader" im Pfarrheim St. Johannes Di., 12. April: Geschichtsstunde in 3D in der Almhütte, "virtueller Spaziergang um 1700" Di., 19. April: Heimatring-Leseabend zu den Literaturtagen in der Almhütte Sa., 30. April: Maibaum-Aufstellungen beim Schnupferclub Latsch, Burschenverein Rothenstadt, Höhe 308 und Siedlergemeinschaft Waldrast So., 1. Mai: Maibaum-Aufstellung des Heimatrings am Unteren Markt Di., 10. Mai: Vortrag "Der andere Max-Reger" in der Almhütte So., 15. Mai: Pfingstmusikantentreffen in Au bei Pirk Sa., 11. Juni: Wahl der 6. Weidener Bierkönigin am Festplatz hinter der Kirche St. Johannes Di., 14. Juni: Film "Das Bienenjahr" in der Almhütte So., 19. Juni: Tag der offenen Tür im Bienenheim (Merklmooslohe) Di., 21. Juni: Johannisfeuer auf der "Dekan-Pfeiffer-Ruhe" Fr., 24. Juni: Johannisfeuer bei der "Höhe 308"

Bericht: Bernhard Czichon


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